Chrysler Voyager - Busch 44600
Die Idee eines Wagens, der Platz und Komfort statt Windschlüpfrigkeit und cW-Wert bieten soll, wurde in den 80er Jahren auch von den amerikanischen Herstellern aufgegriffen. 1984 präsentierte der Chrysler Konzern als erste US-Firma einen Minivan mit der internen Bezeichnung T-115. Von Beginn an gab es drei Marken-Varianten: den Plymouth Voyager als Kombi, den Dodge Caravan als Kombi und den Dodge Ram Van als Kastenwagen. Der neue Minivan war vor allem als Kombi mit sieben Sitzplätzen und trotzdem viel Gepäckstauraum das ideale Familiengefährt. Ab 1988 war die amerikanische Großraumlimousine als Chrysler Voyager und als Dodge Ram, beide zunächst nur als Kombi, auch in Europa erhältlich. Auf dem Pariser Autosalon im Herbst 1990 wurde das erste Facelift für den europäischen Markt vorgestellt. Das neue Modell unterschied sich äußerlich vor allem in einer veränderten Frontpartie. Obwohl sehr auffällige Karosserieveränderungen ausblieben, wirkte die facegeliftete Karosserie insgesamt etwas eleganter. Der von 1990 bis 1995 gebaute Voyager entwickelte sich für den Chrysler Konzern weltweit zur bisher erfolgreichsten Modellvariante. Auch die mittlerweile zweite Voyager-Generation der europäischen Ausführung wird in Graz/Österreich bei der Firma Eurostar produziert. Durch die Produktion in Österreich hatte Chrysler schon vor der Fusion mit der Daimler Benz AG, einen guten Zugang zum europäischen Markt.